IT-Mitarbeiter einstellen: 7-Punkte-Checkliste für IT-Unternehmen
Sind Sie als IT-Dienstleister, IT-Detailhändler, als Hardware- oder Softwarehersteller auf der Suche nach neuen Mitarbeitenden? Oder haben Sie bereits jemanden gefunden und möchten den Fachspezialisten oder die Fachspezialistin nun anstellen? Nebst der eigentlichen Personalsuche ist bei der Rekrutierung von neuen IT-Mitarbeitern eine Reihe von administrativen Vorkehrungen zu treffen. Dieser Ratgeber-Beitrag unterstützt Sie von der Suche bis zur Anstellung mit zahlreichen Tipps und einer praktischen 7-Punkte-Checkliste.
7 Punkte-Checkliste: neue IT-Mitarbeiter einstellen
1. Stellenprofil erstellen
Das Stellenprofil gibt Auskunft über die zu besetzende Stelle. Es beschreibt die folgenden Themen:
- Stellenbezeichnung
- Zielsetzungen der Stelle
- Aufgaben und Zuständigkeiten
- Verantwortungsbereiche
- Erforderliche Kenntnisse, Fähigkeiten, Qualifikationen, Erfahrungen
- Erwartungen an die Persönlichkeit: Auftritt, Wertvorstellungen, Arbeitsweise
2. Anstellungsart festlegen
Prüfen Sie, ob sich für die Stelle eine Auslastung von 100% erzielen lässt und ob dauerhafte oder eher unregelmässige Einsätze erforderlich sind. Danach gilt es, die passende Anstellungsart festzulegen:
- Befristetes oder unbefristetes Arbeitsverhältnis
- Festanstellung mit Monatslohn oder Anstellung basierend auf Stundenlohn
- Teilzeit- oder Vollzeitanstellung
3. Lohnspanne bestimmen
Die Personalkosten sind in IT-Unternehmen meist der grösste Kostenfaktor. Kalkulieren Sie deshalb genau, was die vakante Stelle Ihrer Firma bringen soll, und legen Sie eine für Ihr Unternehmen gewinnbringende Lohnspanne fest. Das Gehalt darf einerseits nicht unter den gesetzlichen Mindestlöhnen liegen, andererseits soll es attraktiv für den Mitarbeiter sein. Wenn Sie bereits Mitarbeitende beschäftigen, soll sich der Lohn gut in die bestehende Gehaltsstruktur einfügen lassen und die Grundsätze der Gleichstellung der Geschlechter erfüllen. Je nach Zielsetzungen der Stelle, können erfolgsabhängige Lohnbestandteile zusätzlich zum Fixgehalt sinnvoll sein.
4. Arbeitsvertrag aufsetzen
Erstellen Sie einen schriftlichen Arbeitsvertrag. So schaffen Sie gegenseitig klare Verhältnisse und vermeiden Missverständnisse. Damit sind beide Parteien bei Unklarheiten oder Streitigkeiten abgesichert.
5. Stellenausschreibung formulieren
Formulieren Sie eine attraktive Stellenausschreibung. Ziehen sie dazu das bereits erstellte Stellenprofil bei. Anschliessend publizieren Sie die Stellenausschreibung in einem oder mehreren passenden Kommunikationsgefässen. Die Ausschreibung soll auf folgende Punkte eingehen:
- Kurzbeschreibung und Positionierung Ihres Unternehmens
- Funktionsbezeichnung der Stelle
- Grund für die Ausschreibung
- Hauptaufgaben und wichtigste Ziele
- Anforderungen an künftigen Mitarbeiter
- Vorteile der Mitarbeit in Ihrem Unternehmen
- Gewünschte Unterlagen
6. Sozialversicherungen
Melden Sie neue Mitarbeitende bei der Ausgleichskasse an (AHV, IV, EO und ALV). Der Gesetzgeber schreibt vor, dass Sie während eines Arbeitsverhältnisses die Beiträge für AHV, IV, EO und ALV (1. Säule) für Ihre Mitarbeitenden an die Ausgleichskasse einzahlen. Einen Teil davon können Sie den Mitarbeitenden vom Lohn abziehen. Mitarbeitende mit einem Jahresverdienst ab 21’510 CHF müssen Sie auch bei einer Pensionskasse (PK) für die berufliche Vorsorge anmelden.
7. Unfallversicherung und Krankentaggeldversicherung
Ihre neuen Mitarbeitenden sollen richtig versichert sein. Die Unfallversicherung UVG ist obligatorisch. Verunfallt ein Mitarbeiter übernimmt die UVG für Ihr Personal in der Schweiz die Spitalaufenthaltskosten der allgemeinen Abteilung sowie die direkten Heilungskosten. Auch deckt die Unfallversicherung 80% des Lohnes bei einem unfallbedingten Arbeitsausfall ab dem 3. Tag nach dem Unfallereignis (Lohnfortzahlung). Bei Ausfällen durch Krankheit übernimmt die freiwillige Krankentaggeldversicherung (KTG-Versicherung) den Grossteil der Lohnfortzahlung (Krankentaggeld).
Mit einer Krankentaggeldversicherung und einer Unfallversicherung sind sowohl Ihr IT-Unternehmen als auch die Mitarbeitenden vor den unberechenbaren finanziellen Folgen bei Ausfällen durch Unfall, Krankheit oder Mutterschaft geschützt. Sie begrenzen damit Ihr unternehmerisches Risiko und können im Bedarfsfall eine temporäre Stellvertretung finanzieren, um Ihre Dienstleistungsqualität weiterhin termingerecht liefern zu können.
Wie können IT-Unternehmen bei den Versicherungen für IT-Mitarbeiter Zeit und Kosten sparen?
Wenn Ihnen die Zeit fehlt, um sich im Detail mit den verschiedenen Versicherungslösungen für Unfall, Krankheit und Pensionskasse auseinanderzusetzen, können Sie sich direkt auf eine bereits erstellte Analyse stützen. Im Dialog mit verschiedenen Versicherern und IT-Firmen hat sich die esurance AG ausgiebig mit Versicherungen für IT-Unternehmen beschäftigt. Dabei hat sie die Leistungen im Sinne der Bedürfnisse von IT-Betrieben analysiert. Zusammen mit swissICT, dem grössten Fachverband der ICT-Branche, hat esurance danach Testsieger-Versicherungen ausgewählt und Sonderkonditionen mit vorteilhaften Prämien für IT-Unternehmen ausgehandelt. So profitiert Ihr Betrieb bei der beruflichen Vorsorge sowie bei den Krankentaggeld- und Unfallversicherungen vom bestmöglichen Preis-/Leistungsverhältnis.
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