IT-Fachkräfte gewinnen und binden mit attraktiven Vorsorgelösungen

“Wer denkt, dass gute Mitarbeiter zu viel kosten, der sollte überlegen, wie viel es kostet, keine guten Mitarbeiter zu haben”.

Fachkräfte sind beliebt und entsprechend umkämpft. Gemäss dem Verband ICT-Berufsbildung zeichnet sich für die nächsten Jahre weiterhin ein wachsender IT-Fachkräftemangel in der Schweiz ab. Der zunehmende Bedarf an qualifizierten Spezialisten lässt sich nur zu rund 55 % durch Zuwanderung und den Arbeitsmarkteintritt von Absolventen einer IT-Ausbildung kompensieren. Entsprechend intensiv ist der Wettbewerb um Talente zwischen den IT-Unternehmen. So wird es auch in Zukunft nicht einfach sein, neue Mitarbeitende in der IT zu finden. Für IT-Firmen ist es daher umso wichtiger, die wirkungsvollsten Möglichkeiten zu kennen, Talente und Fachleute auf sich aufmerksam zu machen und sich von anderen Arbeitgebern abzuheben. 

Ein Instrument, mit dem KandidatInnen umworben werden können, besteht im Anbieten attraktiver Unfall- und Vorsorgelösungen, die über das gesetzliche Minimum hinausgehen. Damit bieten Sie zusätzliche Sicherheit und zeigen viel Wertschätzung. Gerade Grossfirmen in der Telekommunikation, Versicherungsbranche oder auch Google haben diese Möglichkeit schon länger für sich entdeckt. Schauen Sie, dass Sie hier nicht ins Hintertreffen geraten! Im Folgenden listen wir auf, was Sie genau offerieren können, um Ihre WunschkandidatInnen zu überzeugen und Ihre IT-Fachkräfte zu binden. 

Unfallversicherung Deluxe

Was können Ihre Angestellten von ihrer Versicherung erwarten, wenn sie verunfallen sollten? Das können sie anpassen und erweitern, und zwar mit den Deckungen der Unfall-Zusatzversicherung (UVG-Z). Folgende Vorteile können Sie für Ihre Mitarbeitenden herausholen: 

Grobfahrlässigkeitsverzicht

Mit dieser Deckung müssen sich Ihre Angestellten keine Sorgen mehr darum machen, dass die Versicherung vielleicht nicht bezahlt, weil sie Risiken eingegangen sind. Sie können Fachkräften also einen breiteren Schutz und zum Beispiel die Freiheit bieten, unbesorgt riskanteren Sportarten nachzugehen.

Private Spitalabteilung

Sie können auch dafür sorgen, dass Ihre Angestellten bei Unfällen in der privaten Spitalabteilung behandelt werden. Fachkräfte dürften diesen Komfort als besonderes Argument für ein Engagement bei Ihnen und ein Zeichen dafür wahrnehmen, dass Sie Ihre Angestellten wertschätzen.

Höherer versicherter Lohn

Fachkräfte verdienen meist überdurchschnittlich. Standardmässig sind bei Unfällen Löhne bis zu einer Höhe von CHF 148’200 CHF versichert. Mit der entsprechenden UVG-Z-Deckung können Sie dafür sorgen, dass bei Unfällen, im Todesfall oder auch bei Invalidität höhere Beträge ausbezahlt werden. Zusätzlich können Sie auch einen höheren Prozentsatz als 80 % des Lohnen auszahlen lassen. Hier ist es jedoch entscheidend, dass Sie diesen Wert mit Ihrem Pensionskassenplan abgleichen, damit eine Überversicherung ausgeschlossen werden kann.

Erweiterte berufliche Vorsorge

Auch bei der beruflichen Vorsorge (BVG) können Sie Massnahmen ergreifen, damit die Pensionskasse Ihren Angestellten attraktive Zusatzleistungen bietet. Dies erreichen Sie mit sogenannten überobligatorischen Leistungen. 

Angemessener versicherter Lohn

Gleich wie bei der Unfallversicherung sind Löhne bei der BVG jeweils nur bis zu einem gewissen Betrag versichert. Das BVG-Minimum im Umfang von CHF 85’320 (Stand 2020) ist gerade in der IT-Branche meist nicht ausreichend. Sie sollten diesen Betrag überobligatorisch erhöhen, damit auch höhere Fachkräftelöhne angemessen abgesichert sind. Im Regelfall empfehlen wir, als Basis den AHV-Lohn abzusichern.

Erhöhte Sparbeiträge

Durch erhöhte Sparbeiträge können Ihre Angestellten höhere Beträge für das Alter ansparen. Dies erachten wir gerade im heutigen Tiefzinsumfeld als entscheidend. Durch die geringen Verzinsungen sind mit den Standardsparsätzen kaum mehr angemessene Alterskapitalien erreichbar. Zudem können erhöhte Sparbeiträge auch steuerlich für den Arbeitnehmer und Arbeitgeber interessant sein. 

Erhöhte Rentenleistungen

Im Invaliditäts- und Todesfall erhalten die Geschädigten oder deren Angehörige eine Invaliditäts- respektive Hinterbliebenenrente. Diese Rentenleistungen sind per Gesetz abhängig vom Altersguthaben. Dies ist insbesondere bei jüngeren Familien kritisch. Daher empfehlen wir, die Rentenleistungen in Abhängigkeit des AHV-Lohnes zu versichern. Die Höhe des Prozentwertes kann dabei individuell gewählt werden.   

Zusätzliche Kapitalausschüttungen

Sie können Ihre BVG-Lösung auch so ergänzen, dass bei Invalidität oder bei einem Todesfall zusätzliche Einmalzahlungen im Umfang von einem oder mehreren Jahressalären geleistet werden. Dieser Schutz hilft insbesondere Familien in schwierigen Zeiten. 

Kleinerer Prämienanteil für Angestellte

Standardmässig wird die BVG-Prämie je zur Hälfte von Arbeitgeber und Arbeitnehmer übernommen. Sie können Ihren Angestellten hier allerdings entgegenkommen, indem Sie den grösseren Anteil der Prämie (z.B. 60 %) übernehmen. So bleiben die Netto-Löhne der Mitarbeiter auch bei umfangreicheren Vorsorgelösungen attraktiv.

Mit dem Broker ein attraktives Paket für IT-Fachkräfte schnüren

Am besten klären Sie mit Ihrem Broker ab, welche Unfall-Zusatzversicherungen und überobligatorischen BVG-Leistungen für Sie in Frage kommen. So können Sie ein attraktives Arbeitgeberpaket schnüren und Fachkräfte mit spezifischen Vorteilen überzeugen. Zusätzliche Leistungen zeugen von Wertschätzung und können den Mitarbeitenden eine höhere Sicherheit bieten. 

Nutzen Sie diese Chance – und vergessen Sie nicht, dass Sie immer im Wettbewerb mit Grosskonzernen stehen, die üblicherweise über sehr ausgebaute Leistungen verfügen!