Kann ich meinen Gastronomie-Betrieb noch gegen das Coronavirus versichern?
Das Coronavirus ist aktuell Gesprächsthema Nr. 1. Die SARS-ähnliche Erkrankung hat inzwischen auch die Schweiz erreicht. Wie die Situation in Italien beweist, bringen solche Situationen Risiken für Gastronomie und Hotellerie mit sich. Kann man jetzt noch etwas dagegen tun?
Es war nahezu unausweichlich, jetzt ist es Tatsache: Seit dem 25. Februar hat auch die Schweiz ihre erste nachgewiesene Coronavirus-Infektion. Die Meinungen darüber, wie gefährlich die Situation ist, gehen weit auseinander – doch unter dem Strich lässt sich wohl sagen, dass wir nicht gerade mit einer Neuauflage der mittelalterlichen Pestepidemie rechnen müssen. Doch es gibt nicht nur Risiken für Privatpersonen, sondern auch für Unternehmen. Besonders Restaurants, Bars, Hotels und andere Gastronomie- und Hotelleriebetriebe sollten sich in Acht nehmen.
Die behördliche Schliessung – ein Existenzrisiko
Wenn eine Epidemie droht, ist es möglich, dass die Behörden die vorübergehende Schliessung von Gastronomiebetrieben anordnen, um die Bevölkerung zu schützen. Ein Lokal, in dem eine Infektion nachgewiesen wird, muss ziemlich sicher mit einer Zwangspause rechnen. Doch es kann auch sein, dass die Gastrobetriebe einer ganzen Gegend eine Zeit lang geschlossen werden, wenn die Behörden dies für notwendig halten.
In Norditalien wurden bereits etliche Lokale geschlossen, um die Verbreitung des Coronavirus zu hemmen, und wenn die Fälle in der Schweiz zunehmen, wäre das auch hier möglich. So kann es passieren, dass Ihr Restaurant, Ihre Bar, Ihr Hotel für ein paar Wochen oder sogar 2-3 Monate durchgehend geschlossen bleiben muss. Das ist für manche ein happiger Betriebsausfall, für andere ein Existenzrisiko. Was kann man dagegen tun?
Warum eine klassische Versicherung meistens nicht reicht
Für Betriebsausfälle bieten Versicherungen spezielle Deckungen, die Unternehmen entgangenen Umsatz ersetzen. Das Problem ist nur: Es haben bei Weitem nicht alle Gastrobetriebe eine Versicherung, die in der drohenden Situation helfen würde. „Ganz häufig sind Epidemien bei Versicherungen, die den Betriebsausfall decken sollen, ausgeschlossen“, sagt Christian Dünner, Versicherungsexperte von esurance. Das bedeutet, dass viele Betriebe dem drohenden Risiko schutzlos ausgeliefert sind.
Falls Sie noch keinen Schutz haben, sind Sie in einer schwierigen Lage, denn es erscheint den Versicherungen zunehmend heikel, das realistischer werdende Risiko des Coronavirus abzudecken. “Wir versichern ja auch kein brennendes Haus”, sagte etwa ein Sprecher der Helvetia dazu. Es ist derzeit nicht sicher, ob Sie sich jetzt noch absichern können. So oder so lassen sich aus dieser Situation einige Lehren ziehen.
Wie Sie Ihren Gastrobetrieb für zukünftige Fälle absichern
Die Versicherungsguides von esurance haben das Problem der fehlenden Epidemie-Deckungen in der Gastrobranche erkannt und mit einem massgeschneiderten Produkt adressiert. “Zur Versicherung GastroAusfall, die esurance in Zusammenarbeit mit gastrosuisse ausgehandelt hat, kann ganz unkompliziert eine Epidemiedeckung dazugebucht werden“, erklärt Christian Dünner von esurance. „Bei einer behördlichen Schliessung aufgrund einer Epidemie wird der entgangene Umsatz während 90 Tagen rückerstattet.“ Dank dieser Versicherung sind aktuell rund 500 Gastrobetriebe gegen Umsatzausfälle geschützt. Dieser Schutz gilt ausnahmsweise sogar bei einer Pandemie, da es sich bei COVID-19 um eine Lungenkrankheit und nicht um eine Grippe handelt. “Einen so weitgehenden Schutz wird man jedoch in Zukunft wohl nicht mehr anbieten können, da die Prämien im Vergleich zum Schadenereignis in keinem Verhältnis stehen”, ist Christian Dünner überzeugt.
Wie der aktuelle Fall Coronavirus zeigt, sollte man so eine Versicherung abschliessen, bevor das Risiko real wird. Das geht grundsätzlich ganz einfach, günstig und effektiv über die Plattform GastroVersicherungen. Aktuell kann der Epidemiezusatz aufgrund des Risikos leider nicht mehr erworben werden. Wenn Sie Fragen zum Thema haben, sind unsere Expertinnen und Experten gerne per Telefon, E-Mail, Chat oder Videoberatung für Sie da.